Jedes Jahr das gleiche Spiel: Rabatte, Countdown-Timer, Sale-Mailings.
Marken überbieten sich gegenseitig mit Prozentzeichen und „Nur heute!“-Versprechen – bis am Ende alles gleich aussieht. Das Problem: Der Großteil dieser Angebote geht einfach in der Masse unter.
Natürlich können Marketingaktionen zum Black Friday sinnvoll sein. Aber nicht jede Marke profitiert automatisch vom Hype. Gerade kleinere Unternehmen oder Dienstleister verschwinden leicht zwischen all den großen Playern, die regelrechte Rabatt-Schlammschlachten veranstalten.
Warum du den Black-Friday-Trend hinterfragen solltest
Der Druck, „etwas machen zu müssen“, ist groß. Doch bevor du vorschnell Rabatte vergibst, lohnt sich die Frage: Passt das überhaupt zu meiner Marke?
Wenn dein Produkt oder deine Dienstleistung auf Qualität, Wertschätzung oder Nachhaltigkeit setzt, kann ein plötzlicher Preissturz genau das Gegenteil bewirken: Er schwächt das Vertrauen in den Wert deiner Arbeit.
Statt dich also in die Preisspirale hineinzuziehen, nutze die Gelegenheit, um bewusst anders aufzutreten – mit Haltung und echten Werten.
Der Unterschied: Haltung statt Hype
Nicht immer gewinnt der, der am lautesten schreit – sondern der, der authentisch, sichtbar und klar positioniert bleibt. Wenn du den Black Friday nutzt, dann nicht als Zwang, sondern als Bühne: für deine Botschaft, deine Werte und dein Verständnis von gutem Marketing.
Tipp: Starte lieber früher – mit einer Aktion, die echten Mehrwert bietet, statt nur mit Prozentzeichen zu locken. So bleibst du in Erinnerung, auch wenn der Sale-Sturm längst vorbei ist.
Wie du den Black Friday sinnvoll nutzen kannst
Wenn du die Aufmerksamkeit dieser Zeit gezielt für dich nutzen willst, geht das auch ohne 50 %-Rabattcodes. Hier ein paar Ideen:
- Früher starten: Plane deine Aktion vor dem eigentlichen Black Friday – etwa eine Woche vorher. So stichst du aus der Masse heraus.
- Werte statt Preise: Zeig, was deine Marke ausmacht: Qualität, Regionalität, Nachhaltigkeit oder soziales Engagement.
- Community stärken: Bedanke dich bei bestehenden Kund:innen mit einem besonderen Angebot, das Wertschätzung statt Massenrabatt ausdrückt.
- Spenden statt Rabatt: Spende einen Teil deines Umsatzes an eine Organisation oder ein Projekt, das zu deiner Marke passt.
- Kreative Alternativen: „Green Friday“, „Support Local Week“ oder „Thankful Thursday“ – Aktionsideen, die sich abheben und deine Werte unterstreichen.