Der erste Eindruck zählt. So ist das auch auf Instagram: Landen wir auf einem neuen Account, dann scrollen wir zuerst durch den Feed. Damit dieser auf Anhieb überzeugt, brauchst du ein ansprechendes Layout. Instagram Grids helfen dir, Struktur zu schaffen.

Instagram Grids richtig nutzen

Der klassische Instagram Feed besteht aus einer horizontalen Dreierreihe. Egal, ob auf Smartphone oder Desktop-Version, dieses Layout bleibt überall gleich. So bietet es verschiedene Möglichkeiten, die Beiträge zu gestalten, in der richtigen Reihenfolge zu posten und somit einen ansprechenden Look zu kreieren.

Es passiert schnell, dass der Feed unordentlich und unruhig wirkt. Aber wie schaffst du es, einen ästhetischen Feed zu erstellen, der ins Auge fällt und dabei möglichst einheitlich aussieht? Die Lösung heißt Instagram Grids. Sie helfen dir, eine geordnete Struktur zu finden und diese auch beizubehalten. Außerdem dienen sie dir als Vorlage und Hilfestellung bei der Planung und Erstellung weiterer Beiträge. 

Elemente für einen individuellen Look

Ein wichtiger Tipp für einen ästhetischen und individuellen Look – unabhängig von den Grids – sind Elemente, die sich in den einzelnen Postings wiederholen. So bekommst du einen einheitlichen Feed und kannst gleichzeitig deinen Instagram-Auftritt branden, indem du Elemente aus deiner CI (Corporate Identity) nutzt.

Beispiele:

  • Farbtöne
  • Filter
  • Lichtverhältnisse
  • Minimalistische oder dynamische Bilder
  • Schriftarten
  • Icons
  • Grafiken

Welche Instagram Grids gibt es?

Wir beschränken uns auf die sieben wichtigsten Grids für deinen Instagram-Feed. Du solltest dich möglichst für eine der Optionen entscheiden und diese für eine längere Zeit beibehalten, damit dein Account beim Scrollen wirklich einheitlich wirkt.

Das Checkerboard

Das Checkerboard erstellst du, indem du jeden zweiten Beitrag ein ähnliches Bild postest, sodass eine Art Schachbrett entsteht. Deine Postings bzw. auffallende Elemente in den Beiträgen wechseln sich dabei ab. Beispielsweise kannst du immer ein Foto und darauffolgend ein Bild mit einem Spruch posten. Das ist der einfachste und zeitsparendste Weg. Zudem kreieren Bilder mit Sprüchen einen sehr beruhigenden Look, sorgen für mehr Weite zwischen den Bildern und verhindern damit, dass unpassende Bilder aneinander stoßen.

Diese Gridart ist am besten für dich geeignet, wenn du noch nicht das Händchen für Ästhetik hast und Zeit sparen möchtest. Gerade zu Beginn eines Accounts kannst du damit starten und irgendwann zu einem anderen Grid übergehen.

Diese Gridart ist am besten für dich geeignet, wenn du noch nicht das Händchen für Ästhetik hast und Zeit sparen möchtest. Gerade zu Beginn eines Accounts kannst du damit starten und irgendwann zu einem anderen Grid übergehen.

Das Rainbowboard

Das Rainbowboard erstellst du, indem du immer drei Bilder hintereinander postest, die dieselbe Farbtöne enthalten. Dann machst du weiter mit der nächsten Farbe, sodass in deinem Feed der Effekt eines Regenbogenverlaufs entsteht. Hier kannst du auch deine Elemente frei wählen und sowohl Grafiken als auch Fotos nutzen. Dabei musst du nicht die Standard-Reihenfolge der Regenbogenfarben nutzen, sondern kannst dich ganz kreativ ausleben. Dieses Design kann sehr einzigartig und fesselnd wirken, wenn du es richtig anwendest. 

Wenn du dich für dieses Grid entscheidest, solltest du genug Zeit für die Organisation im Voraus einplanen, damit du die passenden Bilder heraussuchen und zusammenstellen kannst.

Rainbowboard Instagram

Das diagonale Board

Um das diagonale Board zu kreieren, postest du jeden vierten ähnliches Beitragsbild. Beispielsweise Zitate oder Produktfotos. Dadurch sehen die Posts in der Diagonale deines Feeds einheitlich geordnet aus, machen aber trotzdem einen abwechslungsreichen Eindruck. Hast du dich zudem für eine bestimmte Farbpalette entschieden, bringt diese mehr Ruhe und Struktur in den Feed. Dafür musst du im Voraus planen, in welcher Art und Weise die Fotos zusammenpassen sollen.

Dieses Grid passt gut zu dir, wenn dir ein einfaches Layout zu langweilig ist, du aber trotzdem eine klare Struktur auf Instagram haben möchtest. Für das Muster suchst du dir vier Beitragsarten aus, an die du dich dann hältst. Achte darauf, dass die Themenbereiche weit gegriffen sind, damit dir immer wieder neue Ideen für Posts einfallen. Beispielsweise solltest du statt “goldene Ketten” allgemein “Schmuck” wählen.

Diagonales Board - Instagram Feed Vorschau

Das Row-by-Row-Board

Bei dieser Methode postest du pro Reihe drei ähnliche Bilder, die ein bestimmtes Hauptthema verbinden. Mit dem Row-by-Row-Board kannst du pro Reihe ein neues Thema beleuchten, das du in drei Unterthemen aufteilst. Das ist praktisch für das Vorstellen eines Produktes oder einer Dienstleistung.

Ein Beispiel dafür: Thema “Wellness Tipps”

  1. Post: Duftkerze anzünden
  2. Post: Warmes Bad nehmen
  3. Post: Buch lesen

Das Row-by-Row-Board ist vor allem gut für dich geeignet, wenn du beispielsweise Affiliate-Marketing für verschiedene Produkte betreiben willst. Um mit diesem Grid erfolgreich zu sein, solltest du bereits ein gutes Auge für Ästhetik haben. Kreativität hilft dir, um neue Ideen und Perspektiven zu finden, damit die Bilder in einer Reihe nicht zu ähnlich aussehen.

Row by Row - Instagram Feed Vorschau

Das vertikale Board

Um diesen Look zu kreieren, postest du jeden dritten Beitrag ein ähnliches Bild. Dadurch entsteht in der Mitte deines Feeds eine einheitliche, vertikale Linie. Die Einheitlichkeit schaffst du beispielsweise durch ähnliche Farbtöne, Grafiken, Schriftarten oder Fotos.

Dir gefällt eine strukturierte Optik und möchtest dir das Planen deiner Beiträge vereinfachen? Dann ist das vertikale Board perfekt für dich. Der Hintergedanke dieser Methode ist es, deine Viewer so lange wie möglich auf deiner Seite zu halten, weil sie unbewusst die Linie herunterscrollen und jeden Spruch darauf lesen möchten.

Vertikales Board - Instagram Feed Vorschau

Das organische Board

Für dieses Gridboard postest du jeden fünften Beitrag ein ähnliches Bild – nutze hierfür Farben oder andere Bildelemente. Das organische Board funktioniert ähnlich wie das diagonale Board. Allerdings sorgt das zusätzliches Bild für einen eher lockeren, weniger strukturierten Eindruck, der trotzdem aufgeräumt aussieht. Die Struktur lässt sich nicht sofort erkennen, wirkt auf das Auge trotzdem ästhetisch. Hier kannst du dich wieder sehr kreativ ausleben, wenn du auch bereit bist, die nötige Planung davor zu erledigen. 

Ein Tipp für dieses Muster: Wenn du jedes fünfte Foto einen Spruch oder ein Zitat benutzt, minimierst du das Risiko, dass Bilder unschön aufeinander stoßen, dazu erleichtert es das Gestalten dieses Feeds.

Das Puzzle-Board

Beim Puzzle-Board gibt es überlappende Inhalte der einzelnen Beiträge im Feed bzw. Elemente, die sich über mehrere Posts verbinden. Dieses Grid ist aufwendiger zu planen und gestalten, da du den Hintergrund im Vorfeld erstellen und die Bilder passend dazu vorbereiten musst. Es lohnt sich aber, wenn du willst, dass dein Feed besonders professionell wirkt. Die Hintergrundebene kannst du entweder selbst über Programme wie Photoshop oder Canva erstellen oder ein bereits vorgefertigtes Template kaufen.

Wenn du dieses Grid nutzen willst, solltest du dir bewusst sein, dass du bei dieser Technik nicht sehr spontan sein kannst. Dafür sieht dein Feed am Ende aber professionell, einheitlich und aufeinander abgestimmt aus und weckt die Aufmerksamkeit deiner Follower. Sie klicken vielleicht das ein oder andere Mal mehr auf deine Beiträge, weil sie fasziniert von dem Design sind.

Puzzle Board - Feed Instagram

 

Photo by Georgia de Lotz on Unsplash

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