Instagram für deine Praxis richtig nutzen

Gerade in der Medizinbranche ist Transparenz für die Patient*innen sehr wichtig. Sie möchten schließlich wissen, wem sie ihre Gesundheit anvertrauen. Deshalb haben wir uns mit dem Thema “SocialMedia in der Medizinbranche” auseinandergesetzt und möchten mit diesem Beitrag einige Tipps geben.  

Unsere Recherche ergab, dass SocialMedia – vor allem Instagram – von den Ansbacher Ärzt*innen und Praxen noch sehr stiefmütterlich behandelt wird. Viele haben keinen Account oder pflegen ihn nicht.

Wie sieht es bei dir aus: hast du dir bereits Gedanken dazu gemacht? Du bist nicht auf Instagram, deine Kunden aber schon! Der Markt ist noch lange nicht gesättigt und damit ist deine Chance, eine gute SocialMedia-Marketingstrategie aufzubauen, ziemlich hoch.

Umfrageergebnisse unserer Instagram Community

Wir haben unsere Follower (431, Stand 23.10.2020) gefragt, wie sie es finden, wenn Ärzte/Praxen SocialMedia nutzen:

Ziemlich eindeutig oder?

Definiere deine Zielgruppe

 

Bevor zu du dich nun in die SocialMedia-Welt stürzt, solltest du dir grundlegende Gedanken über deine Zielgruppe machen und diese definieren.  In den meisten Fällen sind das

 

  1. Neue Patient*innen, die noch keinen Ersttermin ausgemacht haben
  2. Vorhandene Patient*innen, die gerne auf dem Laufenden bleiben
  3. Angstpatient*innen, die zögern einen Termin zu vereinbaren
  4. Patient*innen mit Symptomen, die sie nicht wahrnehmen (wollen) oder „wegen einer Kleinigkeit nicht extra zum Arzt gehen”
 

Je nachdem, wer angesprochen werden soll, bieten sich andere Posts an. Am besten planst du deinen Content so, dass du alle Zielgruppen abwechselnd ansprichst. Viele der Posts überschneiden sich gegenseitig und sprechen mehrere Zielgruppen gleichzeitig an. Das ist ein wunderbarer Effekt, den du für dich nutzen kannst.

 

Also schnapp dir deinen Contenplaner und trage folgende Postideen ein, um mit deinem SocialMedia Account durchzustarten:

 

Neue Patienten

Neue Patient*innen sprichst du am besten mit folgenden Beiträgen an:

  • Teile Standort und Kontakt der Praxis mit
  • Kommuniziere, ob aktuell Termine frei sind oder bis wann alles ausgebucht ist
  • Zähle deine Dienstleistungen auf
  • Stelle das Praxisteam vor
  • Zeige die Räumlichkeiten
  • Präsentiere Ergebnisse deiner Arbeit (vielleicht in Form von Vorher-Nachher-Bildern)

Vorhandene Patienten an die Praxis binden

Für Vorhandene Patient*innen gilt grundsätzlich das gleiche wie für die erste Zielgruppe. Du hältst sie durch deine Beiträge auf dem Laufenden, bleibst in Erinnerung und baust das Vertrauen weiter aus.

Hier noch ein kleiner Tipp: verwende Headlines zum Thema gleich auf dem Beitragsbild. Viele scrollen einfach weiter, wenn sie nicht sofort ihren Mehrwert erkennen. Also zeig ihnen doch direkt, was sie erwartet.

 

Angstpatienten die Angst nehmen

Kommen wir nun zur dritten Zielgruppe: vor allem für Angstpatient*innen ist es wichtig, so genau wie möglich Bescheid zu wissen, was auf sie zukommt. Deshalb haben wir hier eine wunderbare Möglichkeit, alle nötigen Infos geschickt zu verpacken: Story Telling.

Story Telling Postings sind perfekt, um hinter die Kulissen blicken zu lassen und den Patient*innen ein Gefühl der Sicherheit zu geben.

Auch hier gibt es eine unendliche Reihe an möglichen Geschichten zu erzählen:

  • Wie läuft der Erstempfang ab?
  • Welche Geräte gibt es und welche Funktionen haben sie?
  • Können bei manchen Behandlungen Betäubungsmittel eingesetzt werden?

 

Je genauer du auf die einzelnen Schritte eingehst, desto besser. Vielleicht entwickelst du auch ganze Reihen zu einem speziellen Thema und du hast Content für viele weitere Posts.

 

Patienten, die nie zum Artzt gehen...

Bei Zielgruppe Nr. 4 sprichst du bestimmte Symptome ganz direkt an und gibst konkrete Tipps:

  • Du bist besonders müde im Winter?
  • Dein Zahnfleisch blutet immer wieder?
  • Dein Nacken ist total verspannt?

Wir erklären, woher das kommt und was du dagegen tun kannst!

 

Klingt doch ganz einfach oder? Ist es auch! Mit dem richtigen Plan, Engagement und ein bisschen Kreativität kann jeder Mediziner auf Instagram aktiv werden und seine Patient*innen direkt ansprechen. Aber..

 

Achte auf Professionalität!

Gerade in der Medizinbranche solltest du Professionalität ausstrahlen und deinen Patient*innen dadurch Vertrauen geben. Diese Professionalität endet nicht in der digitalen Welt.

Wir empfehlen ein einheitliches Design und hochwertige Fotos. Mit schlechten Bildern erzielt man schnell die gegenteilige Wirkung:

„Unser gemütliches Wartezimmer lädt zum Verweilen ein“ – verbunden mit einem etwas verschwommenen und viel zu dunklen Foto… nicht so zielführend oder?

Umso einheitlicher die gesamte Corporate Identity der Praxis und des Feeds, desto höher der Wiedererkennungswert. Achte also in deinen Räumlichkeiten beispielsweise auf einheitliche Terminkarten Fragebögen und Flyer und genauso auf Instagram und Co.

 

Du weißt nicht, wie du anfangen sollst? Kein Problem! Schreib uns und vereinbare deinen Beratungstermin mit uns. Wir haben verschiedene Pakete und Dienstleistungen zwischen denen du wählen kannst. Sicher ist auch für dich und deine Praxis das Richtige dabei!

 

 

 

Photocredit: unsplash.com

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Das Schreiben war schon immer meine Leidenschaft! In meinen Texten möchte ich meine Erfahrungen teilen und Geschichten erzählen, die mich bewegen. Auch anderen helfe ich dabei, ihre Werte auszudrücken und Wissen zu vermitteln.

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